Unter Melasma versteht man eine Pigmentstörung der Haut. Meist sieht man Melasma bei Frauen an Körperteilen, die dem Licht ausgesetzt sind, wie Gesicht und Hals, etwas seltener Dekolletee und Armen. Der Hauptrisikofaktor ist die UV-Strahlung, danach Schwangerschaft und Einnahme von oralen Kontrazeptiva. Die Störung zeigt sich in bräunlichen unregelmäßigen Flecken, die im Gesicht in zwei Formen auftreten können. Beim zentrofazialen Typ zeigen sich die Hautveränderungen in der Gesichtsmitte, und beim peripheren Typ an seitlichen Teilen der Wange, am Rand der Unterkiefer und an den Schläfen. Manchmal erscheint Melasma auch als Kombination beider Typen. Eine stärkere Braunfärbung kann man meist im Frühling und Sommer wegen der Sonnenaussetzung bemerken, im Winter wird die Färbung etwas heller.
Die Behandlung von Melasma kann recht frustrierend sein, für Patienten und Ärzte. Die Störung verschwindet von alleine bei nur 6% der Betroffenen. Alle anderen Erkrankten benötigen eine Behandlung, um die Störung zu entfernen. Die Haut kann mit einer Kombination aus lokaler, systemischer Therapie und ästhetischen Behandlungen geheilt werden. Für welche Behandlung Sie sich auch entscheiden, die Haut muss vor Sonne geschützt werden, ein starker Lichtschutz (LSF 50+) ist notwendig.